tag:blogger.com,1999:blog-75659460383824548052024-03-08T11:41:26.320+01:00Von Märzhasen.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.comBlogger18125tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-207793000714865212012-02-11T12:36:00.008+01:002012-02-13T19:20:11.278+01:00Eine totenstille Arena<span style="font-weight: bold;">Soap&Skin mit Ensemble live am 10. Februar in der Arena Wien</span><br /><br />Auf meiner "Things-to-do-before-I-die"-Liste stand ganz oben "Anja Plaschg live sehen". Diesen Wunsch konnte ich mir endlich erfüllen. Denn Karten für ein Konzert zu bekommen ist normalerweise nicht grade einfach. Soap&Skin mag keine großen Hallen und somit auch keine großen Menschenmengen. Dass sie ihr neues Album "Narrow" also in der Big Hall in der ausverkauften Arena vorstellt ist durchaus untypisch. Und trotzdem konnte ich sie, dank meines kälteresistenten Willens von der Nähe aus erleben. Erste Reihe vor dem Flügel und die Kamera stand genau so, dass sie mir nicht die Sicht nahm. Es gibt schlimmere Plätze.<br /><br />Nun ist man von Konzerten ja eigentlich eine etwas lautere Umgebung gewohnt. Dass diese an diesem Abend nicht herrschen würde, war schon klar, als die Künstlerin, von einer Kamera verfolgt, an den Wartenden vorbei in die Veranstaltungsstätte ging und statt einem Jubelsturm nur ehrfürchtige Stille unter den Konzertbesuchern herrschte. Vielleicht lag es aber auch nur an dem ohnehin etwas genervten Gesichtsausdruck den Anja trug (die übrigens kaum größer ist als ich).<br /><br />Mit einer Verspätung von einer knappen halben Stunde schlich Anja schließlich auf die Bühne, und stellte einen Weihrauchbehälter an die äußerste Bühnenkante, als wolle sie mit dem Weihrauchduft einen gewissen Abstand zum Publikum schaffen. Diesmal wurde geklatscht und gejubelt, allerdings auch nur so lang bis der erste Ton erklang. Wenig später trat das Ensemble auf. Mit dabei: ein blondes Mädchen, das Anja auffallend ähnlich sieht. Ihre Schwester fungierte als erste Stimme im Chor. Tatsächlich habe ich es noch nie erlebt, dass während den Stücken das Publikum so still blieb. Es wurde geduldig bis auf das Ausklingen des letzten Tons gewartet bis man seiner Begeisterung lautstark Ausdruck verleihte. Und begeistert hat Soap&Skin. Die Ausdrücke "morbide Schönheit" "verstörende Zerbrechlichkeit" etc. wurden im Zusammenhang mit Anja schon viel zu oft genannt. Sie liegen vielleicht nahe aber trotzdem ist ihre Musik viel mehr als nur die konträre Erscheinung ihrer Schöpferin. Und machen wir uns nichts vor, Soap&Skin ist bei weitem keine mittelmäßige Musikerin, die eine solche Selbstdarstellung nötig hätte um ihre Musik hörbar zu machen. Im Gegenteil. Ihre Stimme und ihre unfassbares Können auf dem Klavier würden schon reichen um einen Hype um sie zu rechtfertigen.<br /><br />Mir ist schon bewusst, dass viele Leute meinen Anja würde das ganze schauspielern. Und wenn man sie anfangs etwas orientierungslos über die Bühne schleichen sieht um sie später wütend schreiend auf den Boden spucken zu sehen, könnte man ja tatsächlich meinen, dass sie es nur so inszeniert, aber ganz ehrlich... ich hatte meine Zweifel an der Echtheit ihres Verhaltens, allerdings sind diese so gut wie weggeblasen. Ich glaube einfach, dass sie tatsächlich nicht recht weiß was sie tun soll wenn sie auf der Bühne steht. Dass sie mit dem Applaus nur schwer umgehen kann und sich gerade deswegen übetrieben viel Druck macht. Als sie sich bei "Cynthia" mehrmals verspielt unterbricht sie ihren Gesang immer wieder mit wütendem Gemurmel. Nach dem Lied, dessen kleine Verspieler wohl niemand gemerkt hätte, bedankt sie sich nicht wie normalerweise mit einem leisen "danke" sonder murmet neben das Mikrofon "Nein, nein. Fuck!".<br />Auch während "Vater" dem Lied, das sie für ihren kürzlich plötzlich verstorbenen Vater geschrieben hat, wird die ganz ungespielte Verzweiflung und Überforderung sichtbar. Mehrmals bricht sie nach den ersten Takten ab und es scheint jedes mal so, als würde sie überlegen, ob sie das Lied wirklich spielen sollte. Sie tut es. Nach dem Lied schaut sie ihre Schwester an und sagt so etwas wie "Das wollte er noch nicht", dann verschwindet sie kurz in die hinterste Ecke der Bühne. Als sie das nächste Lied anspielen will bricht sie wieder ab und sagt leise: "Das geht nicht. Entschuldigung.. nur ganz kurz". Sie geht wieder hinter die Bühne. Eine unsensible Besucherin ruft "Wir lieben dich trotzdem!", als wäre es ein Opfer jemanden trotz der Trauer um den Vater zu lieben. Als Anja zurückkommt schreit die selbe Stimme "Sie will das Licht weg!", worauf Anja mit einem leicht genervten "Nein!" antwortet.<br />Nach dem Konzert ist sie sichtlich erschöpft, vor der Zugabe sagt sie "Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt noch geht". Aber es geht. Nachdem sie die letzten Töne gespielt hat schaut sie ins Publikum und lächelt. Schickt sogar einen Handkuss in die Menge und verschwindet.<br /><br />Nach dem Konzert war zumindest ich nicht gerade in der Lage einen sinnvollen Satz zu bilden (Was das völlig verstrahlte Interview das ich einer FM4-Mitarbeiterin ins gelbe Mikrofon gestammelt habe vielleicht entschuldigt). Schlafen konnte ich auch nicht. Zwar habe ich versucht mich von den ruhigeren Stücken auf Narrow in den Schlaf wiegen zu lassen, doch je öfter man Narrow hört, desto mehr entdeckt man darin. Desto aufwühlender und in sich schlüssig erscheint das Minialbum als Gesamtkunstwerk. Noch heute, einen Tag später, bin ich immer noch nicht zu meiner alten Form zurückgekehrt. Und ist es nicht das, was Kunst bewirken sollte: Einen bleibenden Eindruck von Rührung, Wut und schlussendlich Leben. Als mich ein Freund zwei Tage vor dem Konzert fragte, was ich denn bloß an Soap&Skin fände, antwortete ich, dass sie das Leben perfekt in Musik umwandelt und es dabei noch nicht einmal reduzieren muss.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-35283934118417079802011-09-14T07:55:00.003+02:002011-09-14T08:17:02.782+02:00Liebes letztes Schuljahr,<span style="font-style: italic;">Du hast dir Zeit gelassen</span>. Und so Leid es mir tut, das werde ich dir für ewig vorwerfen. Aber wir sind beide nicht unschuldig, das gebe ich zu. Ich wusste ab dem ersten Monat den ich in der HAK verbrachte, dass ich nicht falscher sein könnte. Na ja, ich will der Handelsakademie kein Unrecht tun, vielleicht wäre eine landwirtschaftliche Schule in der ich lernen muss wie man Tiere schlachtet noch unpassender gewesen. Dennoch war es eine unfassbar schlechte Wahl die ich zu einem viel zu frühen Zeitpunkt treffen musste.<br />Ich wundere mich immer noch, liebes letztes Schuljahr, dass wir uns jetzt schon treffen. Ich war die Faulheit in Person und jedes Jahr wieder überrascht in den Wirtschftsfächern versetzt zu werden. Richtig bewusst geworden, dass ich in absehbarer Zeit den ganzen unnützen Dreck tatsächlich lernen zu muss, gegen den ich mich die letzten vier Jahre gewehrt habe, ist mir das ganze erst letztes Semester. Und aus irgendeinem Grund brachte mich das nicht aus der Ruhe, was meiner Meinung nach die natrlichste Reaktion gewesen wäre, nein, ich war wütend, es nicht schon hinter mir zu haben und stattdessen noch ein halbes Jahr hinter diesen grauen Mauern mit den quietschorangefarbenen Türen verbringen zu müssen. Liebes letztes Schuljahr... <span style="font-style: italic;">du hast dir Zeit gelassen.</span><br />Es ist nicht so, als hätte ich das Gefühl, dass ich fünf Jahre meines Lebens verschwendet hätte nur weil ich auf dich gewartet habe. Nein, verschwendet hätte ich sie sowieso. Aber die Warterei auf dich hat es mir ziemlich schwer gemacht meinen Verstand dabei nicht restlos zu verlieren.<br />Ich bin der Meinung, dass ich lange genug auf dich gewartet habe. Ich habe vier Jahre (fast) stillschweigend ertragen, habe mich vier Jahre bei sämtlichen Wirtschaftslehrern unbeliebt gemacht und sie sich bei mir. Ich habe durchgehalten und ich weigere mich zu glauben, dass du, liebes letztes Schuljahr, mir die Kraft für die Matura aussaugst. Dafür hast du mich zu lange warten lassen. Du hast mich abgehärtet. Ich nehme den Kampf gegen deinen letzten Versuch Kapitalismus, Ausbeutung, Spekulation und Gier zu glorifizieren auf. Ich bin bereit dich so sehr zu hassen, dass ich dich so schnell wie möglich loswerden will.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-40697962386203666442011-06-02T04:00:00.001+02:002011-06-02T04:01:38.906+02:00Ich hab was gefundenhttp://www.gruenejugendbaden.at/archives/441<br /><br />Damit hab ich einen Preis gewonnen und wusste bis eben nicht, dass der Text online ist. Nun ja. Da ist er.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-18391926915700209052011-04-23T00:08:00.002+02:002011-04-23T00:13:50.335+02:00Es ist fies...wenn man neben einer solchen Engelsstimme Solo singt. Ich bin die, die anfängt, und der schon bei der ersten Phrase die Luft ausgeht.<br /><object style="height: 390px; width: 640px;"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/GxeHqzeAs2w?version=3"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowScriptAccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/GxeHqzeAs2w?version=3" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" allowscriptaccess="always" height="390" width="640"></embed></object>Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-26679504824126961602011-04-07T17:20:00.001+02:002011-04-07T17:22:43.424+02:00Aus einem Deutschaufsatz(...)<!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:trackmoves/> <w:trackformatting/> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:punctuationkerning/> <w:validateagainstschemas/> <w:saveifxmlinvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:ignoremixedcontent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:alwaysshowplaceholdertext>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:donotpromoteqf/> <w:lidthemeother>DE-AT</w:LidThemeOther> <w:lidthemeasian>X-NONE</w:LidThemeAsian> <w:lidthemecomplexscript>X-NONE</w:LidThemeComplexScript> <w:compatibility> <w:breakwrappedtables/> <w:snaptogridincell/> <w:wraptextwithpunct/> <w:useasianbreakrules/> <w:dontgrowautofit/> <w:splitpgbreakandparamark/> <w:dontvertaligncellwithsp/> <w:dontbreakconstrainedforcedtables/> <w:dontvertalignintxbx/> <w:word11kerningpairs/> <w:cachedcolbalance/> </w:Compatibility> <m:mathpr> <m:mathfont val="Cambria Math"> <m:brkbin val="before"> <m:brkbinsub val="--"> <m:smallfrac val="off"> <m:dispdef/> <m:lmargin val="0"> <m:rmargin val="0"> <m:defjc val="centerGroup"> <m:wrapindent val="1440"> <m:intlim val="subSup"> <m:narylim val="undOvr"> </m:mathPr></w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:latentstyles deflockedstate="false" defunhidewhenused="true" defsemihidden="true" defqformat="false" defpriority="99" latentstylecount="267"> <w:lsdexception locked="false" priority="0" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Normal"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="heading 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 7"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 8"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 9"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 7"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 8"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 9"> <w:lsdexception locked="false" priority="35" qformat="true" name="caption"> <w:lsdexception locked="false" priority="10" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Title"> <w:lsdexception locked="false" priority="1" name="Default Paragraph Font"> <w:lsdexception locked="false" priority="11" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtitle"> <w:lsdexception locked="false" priority="22" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Strong"> <w:lsdexception locked="false" priority="20" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="59" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Table Grid"> <w:lsdexception locked="false" unhidewhenused="false" name="Placeholder Text"> <w:lsdexception locked="false" priority="1" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="No Spacing"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" unhidewhenused="false" name="Revision"> <w:lsdexception locked="false" priority="34" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="List Paragraph"> <w:lsdexception locked="false" priority="29" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Quote"> <w:lsdexception locked="false" priority="30" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Quote"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="19" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtle Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="21" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="31" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtle Reference"> <w:lsdexception locked="false" priority="32" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Reference"> <w:lsdexception locked="false" priority="33" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Book Title"> <w:lsdexception locked="false" priority="37" name="Bibliography"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" qformat="true" name="TOC Heading"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:"Calibri","sans-serif"; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-theme-font:minor-fareast; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin;} </style> <![endif]--> <p class="MsoNormal">Ich bin wirklich kein pessimistischer Mensch, ich glaube an das Gute im Menschen und wenn ich es einmal nicht auf Anhieb finde, suche ich wie eine Besessene danach. Doch man wird müde. Vor allem dann, wenn man schon bei sich selbst in manchen Situationen keinen Funken Gutes mehr erkennen kann. Denn nicht nur das Suchen macht müde, sondern auch der Versuch seine Hoffnung immer wieder neu aufzubauen und sie nicht sofort wieder von der erstbesten Meldung in den Nachrichten umreißen zu lassen. Vielleicht fehlt es vielen einfach nur an dieser Kraft. Vielleicht sind wir alle einfach viel zu wenig zäh. Oder es ist wieder nur meine optimistische Sicht der Dinge, und die Realität sieht ganz anders aus. Vielleicht ist es keine Hilflosigkeit und Kraftlosigkeit. Sondern einfach nur Egoismus.</p> <p class="MsoNormal">Deshalb denke ich, dass Egoismus die wahre achte Todsünde ist. Und diese nimmt immer größere Ausmaße an. Doch wenn wir Menschen eines gewohnt sind, dann die Machtlosigkeit. Und so stehen wir eben diesmal der Gedankenlosigkeit und dem Egoismus unserer eigenen Spezies machtlos gegenüber. <span style=""><br /></span></p><p class="MsoNormal"><span style="">____________________________________________________</span></p><p class="MsoNormal"><span style="">Lieber Herr E.,</span></p><p class="MsoNormal"><span style="">Wenn Sie uns mehr solcher Themen geben würden, dann würde aus dem verlangten 500-Wörter-Aufsatz auch schon mal öfter ein 1.000-Wörter-Aufsatz werden. Denken Sie mal drüber nach, ob Sie tatsächlich so viel korrigieren wollen.<br /></span></p>Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-78491836220632249282011-04-03T11:29:00.003+02:002011-04-03T12:06:53.131+02:00Versuch mich glücklich zu machen.Schreiben macht mich glücklich. Ich denke es bedarf nicht viel um das zu merken. Ich liebe es mit Wörtern so lange zu spielen bis sie dieses bestimmte Gefühl vermitteln. Ob das nun ein angenehmes Gefühl ist oder nicht ist mir relativ egal. Denn etwas, von dem man ständig umgeben ist, so zu drehen, dass man es nicht mehr als selbstverständlich ansieht, ist alleine schon mein Ziel. Demnach liebe ich es natürlich auch zu lesen. So lange bis da ein Satz steht der mich dermaßen beeindruckt, dass ich nach Luft ringend auf die betreffende Seite starren muss. Sprache kann alles mit mir machen. Ich vertraue ihr. Sie enttäuscht mich nicht und sie lässt mich immer wieder zu ihr, egal wie lange ich sie vernachlässigt habe. Es gibt kaum eine Situation in der Schule, in der ich mich wohler fühle, als bei dem Schreiben einer Deutscharbeit. Meine Sitznachbarn sind durch hässliche gelbe Trennwände von mir abgeschottet, es herrscht völlige Stille nach außen, nur in meinem Kopf spielen sich Träume ab. Unser Deutschlehrer gibt meist sehr seichte Themen die eigentlich nicht viel hergeben. Und trotzdem koste ich den Moment diesen ungestörten Schreibens völlig aus. Zwei Stunden im Semester in denen ich mich in der Schule wohlfühle. Die müssen genossen werden.<br />Dass das Schreiben in der Schule mich natürlich nie im Leben so glücklich machen kann wie das Niederschreiben von Gedanken mitten in der Nacht in meinem Zimmer ohne Zeitlimit, ohne Vorgaben. Nur ein Blatt, ein Stift und ich.<br />Ich habe vor kurzem ein Interview mit meinem liebsten, noch lebenden, österreichischen Autor Thomas Glavinic gehört. Er wurde auf sein selbstzerstörerisches Verhalten angesprochen. Seine Antwort war unfassbar egoistisch und doch so nachvollziehbar. Er erklärte, dass er im Schreiben die einzige Bremse beim Trinken, Rauchen und Co sieht. Er hat eine Frau und ein Kind, und die könnten ihn, so schlimm es auch klingen mag, niemals so von seinen schlechten Angewohnheiten abhalten, wie die Angst davor, nicht mehr zu schreiben zu können. Es ist traurig, wenn ein Vater, Mann, Sohn und Freund keine bessere Motivation für ein halbwegs gesundes Leben findet als das Schreiben. Und trotzdem zeigt es diese unglaubliche Macht die von Sprache ausgeht. Deutsch ist keine schöne Sprache zum sprechen. Sie klingt hart, forsch und immer etwas überheblich. Aber ihr schriftbild, ihre Wörter auf dem Papier, ist wunderschön. Und ich finde, dass sie zu wenig wert geschätzt wird. Auch von mir. Denn wenn ich mir überlege wie viel mir all diese kleinen Wörter und Sätze geben, bin ich wirklich nicht mehr als ihnen schutzlos ausgeliefert.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-34646707695961776522011-03-05T13:45:00.003+01:002011-03-05T13:58:57.524+01:00Kartenhäuser und WindIch hab die Nase voll davon in Kartenhäusern zu wohnen. Mir ständig Sorgen zu machen wann sie zusammenfallen und wie viel Schaden sie anrichten werden. Ich will auf der Stelle so kaputt sein, wie ich es nur werden kann. Dann hab ich es hinter mir.<br />Die hinterlistigen kleinen Windstöße sollen alle auf einmal auf mein Kartenhaus einprasseln. Damit ich endlich weiß, wie ich es aufbauen muss, damit es nicht mehr so leicht umfällt.<br /><br /><iframe title="YouTube video player" width="480" height="390" src="http://www.youtube.com/embed/OOCy2lsuXHY" frameborder="0"></iframe>Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-30929900566852299582011-02-15T18:48:00.006+01:002011-02-15T20:06:24.455+01:00Fantastische Menschen Teil 1Zur allgemeinen Aufheiterung, und um meinem Egosimus ein wenig die Luft aus den Segeln zu nehmen, möchte ich von nun an immer mal wieder kleine Beiträge über Menschen schreiben, die sich so in meinem Leben plaziert haben, dass sie mich nicht kalt lassen können.<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Heute: H.</span><br /><br />H. kenne ich schon eine Weile flüchtig. Sie war mir, bevor ich sie näher kennen gelernt habe, immer deshalb sympathisch, weil sie mir mit einer sehr starken Durchhaltekraft immer nur Namen wie Schneewittchen, Disneyprinzessin oder ähnlich niedliche Spitznamen die einem kleinen Mädchen eben einfach gefallen, gab. Ja, wahrscheinlich konnte sie sich meinen Namen nicht merken, aber das ist doch eine sehr liebe Art dieses Problem zu kaschieren.<br />H. ist eine etwas schrullige Frau um die 50 (sie verrät ihr Alter grundsätzlich nicht) mit Eskimowangenknochen und der Angewohntheit nur lange, teils sehr farbenfrohe Röcke zu tragen. Ich war nicht wenig überrascht als ich erfuhr, dass sie Ärztin ist.<br />H. hat zwei bildschöne Töchter, die beide eine wahnsinnig sanfte Stimme haben und die ich, im Gegensatz zu ihrer Mutter, auch noch nie fluchen gehört habe.<br /><br />Richtig kennen gelernt habe ich H. bei einer Chorakademie letztes Jahr. Diese Akademie ist eine Woche volle Dröhnung Musik. Man rennt von Plenumschor zu Studiochor zu Einzelstimmbildung zu Gehörbildung zu Plenumschor etc... Dazwischen isst oder schläft man, oder, wie in meinem Fall: man sitzt in seinem kleinen Zimmerchen und chattet vegane Gummibären essend mit den Daheimgebliebenen. Kurz: Es ist einfach wundervoll. Der Inbegriff des positiven Stress.<br />Da H. die einzige war, die ich schon zuvor in meinem Leben gesehen hatte, hielt ich mich vor allem zu Beginn der Woche ein wenig an ihr fest, denn sie war schon das etwa 120. mal bei der Akademie und wusste offensichtlich wie der Hase läuft. Aber sie hat mir nicht nur beigebracht wie man es schafft eine Woche ohne langfristige Schäden durchzusingen, sondern noch so viel mehr.<br /><br />So erzählte sie mir, dass sie die meisten ihrer Arztkollegen nicht leiden kann, und den Arztberuf selbst für überbewertet hält. Sie erzählte mir von Kindern mit ADHS, denen sie Schlagzeugunterricht statt ruhigstellende Pillen verschrieb und von Eltern, die sie dafür hassten. Sie erzählte mir, dass sie mit ihren Kindern oft einfach irgendwo hingefahren ist, weil ihr das Urlaubplanen zu kompliziert war und dass sie deswegen schon einmal mit ihren Töchtern in der Gartenhütte eines verreiseten Freundes übernachten musste. "Hat ihnen doch nicht geschadet, oder?"<br />Sie erklärte mir mit einer Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit von ihrer Überzeugung, dass Tiere nicht nur die besten Therapeuten, sondern auch die besten Analytiker bei psychischen Problemen sind und zehn Minuten später flüsterte sie mir kichernd ihre Diagnosen für andere Akademieteilnehmer ins Ohr.<br />Wir unterhielten uns über Eltern, die ihre Kinder zum Musikmachen zwangen und über das Musikmachen selbst. Wir redeten mitten in der Nacht auf einer Brücke über die psychische Labilität von Komponisten und darüber, ob Kunst einen Menschen zerstören kann/darf/soll.<br />Sie hat mir versucht weis zu machen, dass ich Mathematikerin werden könnte. Dass ich Organistsin werden könnte. Physikerin, Chemikerin, Pharmazeutin, Linguistikerin, Autorin, 1m55cm großes, viel zu schweres Model, einfach für jeden Beruf fand sie ein Argument, für jeden erdenklichen Werdegang einen Grund der mich in ihren Augen ideal erscheinen ließ.<br /><br />Sie kennt meinen Namen mittlerweile. Aber Schneewittchen nennt sie mich immer noch.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-67995193521529846702011-01-13T10:54:00.005+01:002011-01-13T11:21:29.902+01:00Das fünfäugige, sechsbeinige GerichtSchönen Vormittag.<br /><br />Ich habe schon viel zu lange keinen schriflichen Post mehr veröffentlicht, auch wenn ca. fünf Entwürfe auf meinem Konto ruhen... ich kann sie ja selbst kaum lesen, so schlecht sind sie, deshalb wollte ich sie auch nicht dem www zumuten.<br />Ich bin grundsätzlich ein wenig schreibblockiert in letzter Zeit. Ich hab das Gefühl, dass mich mein Hirn dazu zwingen will mich zusammenzureißen, und das macht es indem es mich höchstens fünf Minuten an einem Text sitzen lässt um ihn danach sofort zu vernichten (muhaha).<br />Vielleicht ist es auch ganz gut so. Die Schule und die Menschen fordern meine Aufmerksamkeit und ich denke es ist langsam an der Zeit meinen Egoismus etwas zurückzuschrauben. Das soll ja angeblich glücklich machen.<br /><br />Ich hab mich die letzten Tage an eine Fliege erinnert, die ich als kleines Mädchen einmal unabsichtlich umgebracht habe. Sie war nicht das erste Insekt das ich umgebracht habe und sie war auch nicht das letzte, aber damals fühlte ich mich so dermaßen schlecht, dass ich stundenlang geweint habe. Wegen einer Fliege. Ja, ich war ein anstrengendes Kind.<br />Auf jeden Fall glaube ich, ich habe mich in den letzten Tagen genauso gefühlt wie nach meinem ungwollten Fliegenattentat. Ich bin rücksichtslos durch die Welt gelaufen und hab die verschiedensten Fliegen der verschiedensten Menschen totgeschlagen. Natürlich hat man da ein schlechtes Gewissen, wenn man seinem Umfeld immer mehr Fliegen wegnimmt, und das auch noch ohne böse Absicht. Das schlechte Gewissen habe ich gebraucht. Schlechtes Gewissen bringt einen zurück auf den Boden, aber jetzt ist es auch wieder gut. Ich glaube, ich kann jetzt aufhören das Opfer zu spielen, mich wehrlos und verständnisvoll nickend den summenden Anklagen zu stellen. So viel Scheiße hab ich dann auch wieder nicht gebaut. Und selbst wenn, dann sollte das den Fliegen doch eigentlich gefallen.<br /><br />R.I.P. ihr lieben Fliegen, ich habs nicht so gemeint.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-44835458588712884792010-12-26T17:54:00.002+01:002010-12-26T17:58:38.807+01:00This world is only gonna break your heartDer Beweis, dass ich mindestens drei Akkorde behersche.<br />Eigentlich wollte ich ja ein anderes Lied hochladen. Leider ist mir eingefallen, dass ich furchtbar schlecht mit MovieMaker umgehen kann. Also hab ich heute Früh ein weit einfacheres aufgenommen, weil es mir am Herzen lag.<br /><object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/g-lFKvSdq5A?fs=1&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/g-lFKvSdq5A?fs=1&hl=de_DE" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object><br /><br />Herrgott ist das peinlich. Ich geh mal eben sterben.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-68237995385851740892010-11-28T15:26:00.002+01:002010-11-28T15:37:47.636+01:00Selbstdarstellung/-distanzierungEs ist nicht leicht nachzudenken, wenn man unter Leuten ist, die alles versuchen um gerade das zu vermeiden. Aber es wäre noch schlimmer, wenn die Leute um einen herum auch nachdenken würden. Dann könnten sie nämlich noch auf die Idee kommen über etwas anderes zu reden als oberflächlichen Scheißdreck den eigentlich sowieso niemanden interessiert. Wir denken alle für uns selbst und sprechen von etwas anderem. Ich bin da keine Ausnahme. Ich schreibe darüber.<br /><br />Als 17jähriges kleines Mädchen in einem niederösterreichischen Kaff voll mit Menschen die mehr als trinkfest sind, hat man einige Möglichkeiten. Aber bin ich denn dazu da eine dieser Möglichkeiten wahrzunehmen?<br />Bin ich dazu da 5 Wochentage mit hohlem Gekichere und todernstem Lernen von Formeln und BWL-Kapiteln zu verbringen, nur um sämtliche angestaute Aggressionen an den 2 verbleibeneden Tagen bei Trinken, Herumzappeln und in-einer-Ecke-Liegen in irgendwelchen grindigen Lokalen abzubauen?<br />Bin ich dazu da mich nach einem genau nach meinem Körpergewicht kalkulierten Ernährungsplan und Bewegungskonzept zu orientieren und immer freundlich und absolut ausgeglichen in einem "Alles-ist-schön"-Singsang zu sprechen?<br />But then again: Bin ich dazu da um dem verzweifelten Künstlerklischee à la Anja Plaschg zu entsprechen, was sich offensichtlich viele von mir erwarten. Mich zurückzuziehen und mit dunklen Augenringen auf einer einsamen Parkbank kleine depressive Gedichtchen in ein schwarz eingebundes Notizbuch zu kritzeln?<br /><br />Ich weiß überhaupt nicht was ich da eigentlich mache. Aber bis ich es weiß bleibe ich eben das eigenartige Mädchen das auf seine Möbel schreibt und sich auf eine vollgestopfte Straße sehnt auf der sie sich völlig allein durch tausend Menschen mit abertausenden Geschichten drängt und sich so problemlos von einfach allem distanzieren kann, dass es ihm manchmal selbst Angst macht.<br /><br />Ich schreibe darüber.<br /><br />Was machst du?Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-49365961736739240432010-11-14T11:16:00.003+01:002010-11-14T11:50:25.130+01:00Definiere Desillusion!Es war einmal ein kleines Mädchen, das die Welt und ihre Abläufe nicht kannte. Benachteiligt fühlte sie sich aber trotzdem nie, denn sie war immer wohl behütet und geliebt gewesen. Sie hatte zwar keine Freunde, aber sie hatte ihre Familie. Sie ging nicht zur Schule, um vor den Alltagsproblemen Gleichaltriger geschont zu werden. Ihre Familie wollte nur das Beste für sie. Ihr Kopf war so voll mit Ideen und Liebe, dass sich das kleine Mädchen nie fragen musste, wie es wohl im Rest der Welt aussah. Die Welt in ihrem Kopf war so perfekt, dass sie sich nicht hinaustraute. Sie liebte ihr Leben und obwohl ihre Familie ihr jede Tür offen ließen, stieß sie nie eine in die Wirklichkeit auf. Bis sie eines Tages das erste mal bewusst an das geöffnete Fenster trat und zum ersten mal bewusst die Luft von draußen atmete. Sie konnte nicht fassen, was sie alles roch. Die Bäume, die ihr immer die Sicht auf die Stadt versperrten hatten ebenso einen unverkennbaren Geruch wie die Autos auf der Straße hinter ihnen. Mit einem mal kam es dem kleinen Mädchen so vor, als ob sie Leben atmete. Echtes Leben. Und sie fand es unglaublich spannend.<br />Ohne lang zu überlegen lief das Mädchen zu der großen Holztür, durch die sie sonst nur ging um in den Garten zu gelangen. Doch diesmal ließ sie auch den Garten hinter sich und lief und lief und lief und lachte alle Menschen die ihr entgegenkamen an. Langsam begriff das kleine Mädchen, warum ihre Familie sie immer dazu bewogen hatte auch einmal nach draußen zu gehen. All die Menschen mit den verschiedensten Gesichtern. Sie alle erzählten eine eigene Geschichte die noch lange nicht fertiggeschrieben war. Sie alle waren so wunderschön.<br />Nach einiger Zeit war das Mädchen ganz außer Atem und setzte sich an eine Bordsteinkante. Sie wusste nicht mehr wie lange sie gelaufen war. Vor ihr erstreckten sich viele Gebäude mit dem buntesten Schmuck und den schönsten Dingen darin. Als sie so da saß und sich überlegte wie es wohl gewesen wäre schon viel früher das Grundstück ihrer Familie zu verlassen kam ein junger Mann auf sie zu. Er war groß und schlank und wohl etwa so alt wie das Mädchen. Er war genauso wunderschön wie all die anderen Menschen , doch irgendwie gefiel er dem Mädchen besonders. "Du, Mädchen", sagte der junge Mann und setzte sich zu ihr. "Du bist schön", sagte er und nahm ihre Hand. Lächelnd stand das Mädchen mit dem Jungen auf und ging mit ihm ein Stück. Sie gingen durch die Stadt, durch kleine Parks und an Seen und Teichen vorbei. Es wurde langsam immer dunkler und sie gingen immer weiter, bis der Junge plötzlich stehen blieb und dem Mädchen in die Augen schaute. "Du hast die wunderschönsten Augen und das liebste Lächeln von allen", sagte er und das Mädchen wurde ganz rot. "Du bist so schön, dass ich dich haben will. Ich will, dass du noch viel weiter mit mir gehst. Ich werde dir viele Orte und Sachen zeigen. Ich will, dass du bei mir bleibst, damit ich auch etwas Schönes habe", redete der junge Mann weiter. Das kleine Mädchen konnte ihr Glück gar nicht fassen und wollte bereits zustimmen als der schöne junge Mann sich plötzlich umdrehte und wortlos von ihr wegging.<br />Anfangs war das kleine Mädchen sehr traurig. Sie hatte von so etwas wie Liebe gelesen. Dass es Menschen gab, die andere Menschen ganz besonders schön fanden und deshalb bei ihnen blieben, egal was das auch kostete. Sie überlegte, ob das vielleicht Liebe gewesen war. Doch sie konnte nicht zu Ende überlegen, denn es dauerte nicht lange, und ein anderer Junge stellte sich zu ihr und sagte: "Du bist schön". "Willst du mich haben?", fragte das Mädchen und nahm die Hand des Jungen. Er nickte und sie gingen wieder ein Stück.<br /><br />Drei Tage lang hatte das Mädchen viele verschiedene Hände gehalten und war viele verschiedene Wege gegangen. Am Abend des dritten Tages war sie sehr müde und beschloss keine Hand mehr zu nehmen. Denn sie verstand nicht, warum sie so viele junge Männer schön fanden, und sie trotzdem nie länger als ein paar Stunden begleiteten. Leise find das kleine Mädchen zu weinen an. "Ich wünschte, ich wäre nicht schön. Ich wünschte, ich wäre nicht schön, und fände jemanden der mir trotzdem sagt, dass ich es bin. Ich wünschte dieser jemand würde den längsten Weg von allen mit mir gehen", schluchzte sie vor sich hin und starrte dabei in den mit Sternen erleuchteten Abendhimmel. "Ich wünschte jemand würde meinen Namen sagen, und nicht nur 'Mädchen'. Ich wünschte jemand würde sehen, dass ich ein eigener Name bin"Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-58123314224337856632010-11-01T17:46:00.003+01:002010-11-01T17:58:44.132+01:00Warum eigentlich?Hallo liebe Welt, ich sags ganz frei heraus: bei mir läufts zur Zeit einfach einwandfrei.<br />Und weil man sich doch so eine Phase die ganze Zeit nur wünscht, möchte ich mich doch fragen: Warum kann ich das eigentlich nicht genießen?<br />Wieso kann ich mich nicht zurücklehnen, so weiter machen wie bisher, einfach aus dem Wissen heraus, dass es ja so funktioniert, und die Show anschauen. Wieso kann ich nicht weiterhin jeden Morgen aufstehen und es so machen wie jetzt, wo doch alles so fantastisch funktioniert.<br />Weil es eben nicht funktioniert.<br />Ich komme bis zum hohen B, davon hab ich geträumt, seit ich Gesangsunterrricht nehme. Ich hab es. Und jetzt? Joah. Jetzt ist gut.<br />Ich habe mir alle nicht so schönen Noten von all den letzten Jahren in denen ich die pure Faulheit in der Schule dargestellt habe ausgebessert. Und jetzt? Joah. Jetzt ist gut.<br />Ich muss nur noch 10 Minuten pro Tag Geige üben damit mein Musiklehrer einigermaßen zufrieden ist. Davon konnte ich vor einem Jahr nur träumen. Und jetzt? ...<br />Ich habe einen Preis mit der Fähigkeit gewonnen, die mir immer am allermeisten wert war. Mit dem Schreiben. Und jetzt? Joah. Jetzt ist es dann auch gut.<br /><br />Also: Warum hab ich keine Lust mehr zu singen?<br />Warum beleidige ich Lehrer mit denen ich es bis jetzt eigentlich immer leicht hatte?<br />Warum spiele ich wie eine Besessene jeden verdammten Tag so lange Geige bis mit die Schultern und Finger so dermaßen wehtun, dass ich gar keine andere Wahl mehr habe als aufzuhören, nur um dann wütend die Noten durch die Gegend zu schmeißen, weil mir bewusst wird, dass ich auch nach zehn Minuten genauso viel gekonnt hätte?<br />Warum schreibe ich nur noch traurige Texte?<br /><br />Warum gelingt mir denn plötzlich alles, bis auf die eine Sache, die ich immer schon können wollte, aber niemal lernen werde: Mich auf einen Menschen einlassen.<br /><br />Ich bin so undankbar. Und ich bin so müde. Ich würde das alles eintauschen, wenn ich...<br />Aber dazu bin ich zu müde. Ich bin jetzt zu müde zum Funktionieren<br /><br />Gute Nacht.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-69816229960663082872010-09-26T13:14:00.002+02:002010-09-26T13:43:53.485+02:00Die unstillbare Gier... nach Musicals.Ich weiß, ich weiß. Gebildete Menschen hassen Musicals schon mal grundsätzlich. Es ist fader Mainstream-Pop mit mittelmäßigen Musikarrangemens. Nun, dann oute ich mich mal ganz frech als vollkommen ungebildet.<br />Ich LIEBE Musicals und ich schäme mich nicht das zuzugeben. Mir ist klar, dass das schauspielerische Können niemals mit einem klassischen Theaterstück mithalten kann, dass die Sänger Pop, aller höchstens noch Rock, singen und nicht mehr, und, dass die Tänzer zu kurz kommen. Aber all das: Theater, Ballett und Oper auf einer Bühne, komprimiert in ein Stück und dieses ganze Können in die jeweiligen Schauspieler gepresst... jeder muss zugeben, dass das bemerkenswert ist.<br />Musicals entführen einen sofort in eine Scheinwelt. In ein glitzerndes Wunderland in dem die Menschen singen und tanzen, und das immer perfekt. Wer sehnt sich nicht in so eine Welt? Ich will, dass die Leute in entscheidenden Momenten meines Lebens anfangen um mich herum eine perfekt einstudierte Choreographie zu tanzen und dabei ein herrlich überdramatisiertes Lied singen. Ich will einfach anfangen können zu singen, ohne, dass ich schief angeschaut werde. Das Leben sollte ein Musical sein.<br />Warum ich gerade jetzt darauf komme hat den einfachen Grund, dass ich gestern ENDLICH den vielgelobten "Tanz der Vampire" im Ronacher gesehen habe und - natürlich - schlicht begeistert war. Musicals motivieren mich immer wieder neu, das eigentlich so raue und karge Leben das allgemein als "Alltag" bezeichnet wird, wieder ein wenig mehr in ein Wunderland zu verwandeln. Denn vielleicht kann ich nicht auf dem Schulweg mit einem durchtrainierten Balletttänzer eine leidenschaftliche Tanzeinlage bieten, aber ich kann Pirrouetten drehen und leicht dümmlich an roten Ampeln herumwippen. Ich kann vielleicht die troginomischen Grundformlen für das allgemeine Dreieck nicht an die Tafel singen, aber ich kann mit meinen Schulkollegen, die meinen leichten Wahnsinn bereits gewohnt sind, in einem leichten Singsang reden und so manches "Jaaaaa" auf einem dreigestrichenen C schmettern. Das würde anderen peinlich sein, aber so ein bisschen Zauberwelt müsst ihr mir schon lassen. Wie wäre das Leben sonst erträglich?Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-33545734798513632462010-09-14T17:37:00.000+02:002010-09-14T17:46:56.660+02:00Sinnloses Gebrabbel und Fizzers.Die zweite Schulwoche ist noch nicht einmal bis über die Hälfte gekommen und ich fange schon wieder damit an mit To-Do-Listen zu schreiben. Da auf dieser Liste außer „Blog-Post schreiben!“ noch einige andere Punkte auf das Abhaken warten, schreibe ich jetzt um Punkt 14:25 Uhr in Biologie diesen Post vor. Sonderlich schnell komme ich damit nicht voran, weil ich meinen Blick immer wieder zum Lehrer richte. Dabei wäre das gar nicht nötig, aber weil unser viel zu gutmütiger 2m hoher Biologieprofessor eigentlich ziemlich dufte ist, habe ich ein schlechtes Gewissen.<br />Ein weiteres Problem das sich mir auf der Straße zu einem halbwegs anständigen Text in den Weg stellt ist jedes der mangelnden Inspiration. Ich hatte gehofft, dass sich die Muse im Laufe des Schultages doch noch zu einem Kuss überwinden kann. Die Hoffnungen wurden enttäuscht. Blöde, arrogante Muse.<br />Jetzt sitz ich hier. Reiswaffel- und Fizzerversoger neben und Slolitairespieler vor mir. Ich zweifle immer mehr an meiner vorhin so genial und zeitsparendanmutenden Idee erst einmal handschriftlich meine Gedanken niederzuschreiben um sie zu Hause nur noch abschreiben zu müssen. Ob da das Zeitsparen tatsächlich realistisch ist?<br />Auf der Tafel stehen Atomverbindungen und ich weiß nicht warum. Es geht um Genussmittel. Das weiß ich.<br />Je kürzer Tee zieht desto mehr Koffein ist darin enthalten.<br />Die ersten Österreicher die mit Kaffee in Berührung kamen hielten die Bohnen für Kamelfutter.<br />Kokain ist gut für Künstler, weil es die Kreativität nicht einschränkt.<br />Merkt er überhaupt noch was er uns da erzählt oder vertraut er darauf, dass wir sowieso nicht zuhören?<br />Wir sind schlimme Menschen. Dabei bemüht er sich doch so. Ich hab Lust auf Fizzers… „Stefaaaaaaaaan!“Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-56464821888845866902010-09-05T00:56:00.003+02:002010-09-05T01:09:43.980+02:00Sommer 2010 + ich: Eine Liebesgeschichte<meta equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 12"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 12"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CUsers%5CLilli%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_filelist.xml"><link rel="themeData" href="file:///C:%5CUsers%5CLilli%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_themedata.thmx"><link rel="colorSchemeMapping" href="file:///C:%5CUsers%5CLilli%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_colorschememapping.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:worddocument> <w:view>Normal</w:View> <w:zoom>0</w:Zoom> <w:trackmoves/> <w:trackformatting/> <w:hyphenationzone>21</w:HyphenationZone> <w:punctuationkerning/> <w:validateagainstschemas/> <w:saveifxmlinvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:ignoremixedcontent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:alwaysshowplaceholdertext>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <w:donotpromoteqf/> <w:lidthemeother>DE-AT</w:LidThemeOther> <w:lidthemeasian>X-NONE</w:LidThemeAsian> <w:lidthemecomplexscript>X-NONE</w:LidThemeComplexScript> <w:compatibility> <w:breakwrappedtables/> <w:snaptogridincell/> <w:wraptextwithpunct/> <w:useasianbreakrules/> <w:dontgrowautofit/> <w:splitpgbreakandparamark/> <w:dontvertaligncellwithsp/> <w:dontbreakconstrainedforcedtables/> <w:dontvertalignintxbx/> <w:word11kerningpairs/> <w:cachedcolbalance/> </w:Compatibility> <m:mathpr> <m:mathfont val="Cambria Math"> <m:brkbin val="before"> <m:brkbinsub val="--"> <m:smallfrac val="off"> <m:dispdef/> <m:lmargin val="0"> <m:rmargin val="0"> <m:defjc val="centerGroup"> <m:wrapindent val="1440"> <m:intlim val="subSup"> <m:narylim val="undOvr"> </m:mathPr></w:WordDocument> </xml><![endif]--><!--[if gte mso 9]><xml> <w:latentstyles deflockedstate="false" defunhidewhenused="true" defsemihidden="true" defqformat="false" defpriority="99" latentstylecount="267"> <w:lsdexception locked="false" priority="0" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Normal"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="heading 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 7"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 8"> <w:lsdexception locked="false" priority="9" qformat="true" name="heading 9"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 7"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 8"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" name="toc 9"> <w:lsdexception locked="false" priority="35" qformat="true" name="caption"> <w:lsdexception locked="false" priority="10" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Title"> <w:lsdexception locked="false" priority="1" name="Default Paragraph Font"> <w:lsdexception locked="false" priority="11" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtitle"> <w:lsdexception locked="false" priority="22" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Strong"> <w:lsdexception locked="false" priority="20" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="59" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Table Grid"> <w:lsdexception locked="false" unhidewhenused="false" name="Placeholder Text"> <w:lsdexception locked="false" priority="1" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="No Spacing"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" unhidewhenused="false" name="Revision"> <w:lsdexception locked="false" priority="34" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="List Paragraph"> <w:lsdexception locked="false" priority="29" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Quote"> <w:lsdexception locked="false" priority="30" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Quote"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 1"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 2"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 3"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 4"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 5"> <w:lsdexception locked="false" priority="60" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Shading Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="61" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="62" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Light Grid Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="63" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="64" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Shading 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="65" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="66" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium List 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="67" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 1 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="68" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 2 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="69" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Medium Grid 3 Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="70" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Dark List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="71" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Shading Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="72" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful List Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="73" semihidden="false" unhidewhenused="false" name="Colorful Grid Accent 6"> <w:lsdexception locked="false" priority="19" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtle Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="21" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Emphasis"> <w:lsdexception locked="false" priority="31" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Subtle Reference"> <w:lsdexception locked="false" priority="32" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Intense Reference"> <w:lsdexception locked="false" priority="33" semihidden="false" unhidewhenused="false" qformat="true" name="Book Title"> <w:lsdexception locked="false" priority="37" name="Bibliography"> <w:lsdexception locked="false" priority="39" qformat="true" name="TOC Heading"> </w:LatentStyles> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Font Definitions */ @font-face {font-family:"Cambria Math"; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:1; mso-generic-font-family:roman; mso-font-format:other; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:0 0 0 0 0 0;} @font-face {font-family:Calibri; panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:swiss; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1073750139 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:"Calibri","sans-serif"; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:Calibri; mso-fareast-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;} .MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:Calibri; mso-fareast-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-fareast-language:EN-US;} .MsoPapDefault {mso-style-type:export-only; line-height:115%;} @page WordSection1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.WordSection1 {page:WordSection1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:"Calibri","sans-serif"; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-theme-font:minor-fareast; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin;} </style> <![endif]--> <p face="georgia" class="MsoNormal">Mit Bestürzen, Trauer und Verzweiflung stelle ich fest: es ist Sonntag. Das bedeutet morgen ist Montag und das wiederrum bedeutet… der jüngste Tag ist wieder einmal nicht weit.</p> <p face="georgia" class="MsoNormal">Ja, die Ferien sind vorbei und ich bin sicher nicht die einzige, die am liebsten auf die Barrikaden gehen würde und schlicht sämtliche Schulen in die Luft sprengen möchte (Selbstverständlich LEERE Schulen). Dabei bin ich bekennende Pazifistin. Aber ach, was macht man nicht alles für die Matura… und letztendlich bin ich ja selbst schuld. Deshalb werde ich versuchen, mich nicht auf den anstehenden Schulbeginn zu konzentrieren, sondern stattdessen auf diese wundervollen vergangen zwei Monate in denen genau dieser noch so fern schien.
<br /></p><p face="georgia" class="MsoNormal">
<br /></p> <p face="georgia" class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal"><span style="font-weight: bold; color: rgb(51, 204, 255);">Das Schöne</span>
<br /></p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass diese Ferien die schönsten in meiner bisherigen Schullaufbahn waren. Ich habe viel zu viel gelernt (Musikalisches, etwas, dass in unserer Schule ja bekanntlich so gut wie möglich ignoriert wird, also keine Panik!), viel gesehen, wundervolle Menschen kennen gelernt (wo sich die wohl die ganze Zeit versteckt haben?), meine Liebe zu verrückten KünstlerInnen wiederentdeckt und mit den Menschen die ich schon kannte wundervolle Dinge unternommen. </p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Vielleicht kamen mir die freien Tage so schön vor, weil ich ausnahmsweise einmal völlig ohne Hoffnungen und Wünsche in den Sommer gegangen bin. Wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden, und enttäuscht wurde ich mit Sicherheit nicht. </p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Und weil ich gerade jetzt, wo ich ja so nostalgisch in Erinnerungen schwelge, von Liebe zu meinen Freunden geradezu überschüttet werde, muss es raus, auch wenn es noch so kitschig ist: Vielen Dank an alle Beteiligten, die mich diesen Sommer so köstlich unterhalten haben, an die, die mir neue Denkanstöße gegeben haben, mich motiviert haben, an die, die mich so positiv überrascht haben, dass ich jetzt noch überwältigt bin, an die, die mir klar gemacht haben, dass sie an mich glauben und vor allem an diejenigen, die mir gezeigt haben, dass ich nicht der einzige Freak bin der kein Fleisch isst, der Klassik hört und singt, der Angst vor der Zukunft hat und der einen ganzen Tag nur mit Schreiben verbringen könnte. </p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Ich weiß gar nicht, ob diese Menschen, egal, ob ich sie erst kennen gelernt habe, oder schon seit Ewigkeiten kenne, wissen, was für einen unglaublichen, bleibenden Eindruck sie jedes Mal bei mir hinterlassen.</p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">
<br /></p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal"><o:p><span style="font-weight: bold; color: rgb(0, 0, 102);">Das Unschöne</span>
<br /></o:p></p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Natürlich, gab es nicht nur so zauberhafte Leute mit denen ich meine Zeit verbracht habe. Ich kann gar nicht sagen, wie erschüttert ich über vieles war, das ich gehört und gesehen habe. Außerdem wurde viel gestorben in diesem Sommer und obwohl ich wünschte, es gäbe keine Trübung in dieser watteweichen Wunderwelt die ich vorhin skizziert habe, ist es doch unübersehbar. Es scheint bei mir ein Naturgesetz zu sein, dass ich nichts Schönes einfach so stehen lassen kann. Menschen enttäuschen. Regierungen enttäuschen. Ich enttäusche. Das ist mir alles klar. Aber um über diese Dinge nachzudenken bleibt mir auch über das Schuljahr verteilt genügend Zeit. Und dann werde ich von dem schönen, dem glitzerndem, von kindischer Naivität überzogenem Erlebten zehren. Und das werde ich mit Sicherheit müssen, denn Schule macht keinen Spaß.
<br /></p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">
<br /></p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">Also, nach diesen fabelhaften Wochen, die einem zwar sicher einige Gehirnzellen gekostet haben (Leugnet nicht!), heißt es wieder zurück in den Ernst des Lebens. Und wer sagt denn, dass man nicht auch nach 6 – 8 Stunden die vom Tag verloren gingen, in ein zuckerüberzogenes Wunderland zurückkehren kann?</p> <p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">In diesem Sinne. Viel Glück, Erfolg und Stärke für das morgen anfangende Schuljahr. Und nicht vergessen:</p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal">
<br /></p><p style="font-family: georgia;" class="MsoNormal"><span style="font-style: italic;font-size:130%;" ><span style="color: rgb(204, 51, 204);">Alles wird gut<span style="font-size:180%;"><span style="font-weight: bold;">!</span></span></span></span></p>Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-34233809885640516702010-08-31T16:56:00.007+02:002010-08-31T17:44:18.664+02:00Helene Hegemanns "Axolotl Roadkill" und andere ImitateIch will gar nicht mehr viel darüber reden, weil die Diskussion über das Buch, das die damals 17jährige Helene Hegemann Anfang 2010 veröffentlicht hat, schon breitgetreten genug ist. Nur für ganz Verwirrte: Die kleine feine Helene wurde von Literaturkritikern in den Himmel gelobt. So ein Talent und das so jung. Nun ja, die Lobhymnen nahmen schnell ein Ende, als herauskam, dass einzelne Zeilen und ganze Textpassagen aus dem Ach-so-genialen-Debut schlicht und einfach aus dem Buch "Strobo" von dem bekannten deutschen Blogger Airen abgeschrieben wurden, sie allerdings nirgends als Zitate gekenntzeichnet wurden.<br />Was danach passierte, war klar: Hasstriarden, enttäuschte Fans und eine bockige Teenagerin, deren ohnehin schon sehr ausgeprägter Weltschmerz, gleich noch größere Dimensionen annahm. Und auch ich habe mich geärgert und geweigert das Buch zu lesen. Denn es ist klar, dass man auf eine berliner Göre, die mit 14 ihr erstes Theaterstück uraufführen ließ und die ein paar Jahre danach ohne Probleme einen Verlag für ihren Erstlingsroman findet, schon mal leicht eifersüchtig sein kann. Wenn sich dann aber auch noch herausstellt, dass sie abgeschrieben hat, baut man eine noch größere Abneigung auf. Logisch. Tja, der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Natürlich musste ich doch noch lesen.<br />Leider war es gut. Na ja, was heißt "gut"... die Story von einer wohlstandsverwahrlosten 16jährigen mit Wahnvorstellungen ist wohl schon ziemlich abgekaut, allerdings hat mir der Schreibstil einfach gefallen. Und das hätte er wohl auch, wenn die paar Zeilen, die abgeschrieben wurden, nicht im Buch gewesen wären. Und erst durch diese Erkenntnis habe ich mal wieder über Inspiration nachdenken müssen.<br />Mich inspirieren viele Dinge. Lieder, Bücher, Menschen, Situationen... und diese Inspirationen will ich auch verarbeiten. Aber wo hört das Verarbeiten von Eindrücken auf und wo fängt das Kopieren an? Wann weiß man, ob man einen eigenen Stil gefunden hat, oder ob man nur nachäfft?<br />Ich habe die Nase voll von dieser ewigen Suche nach seinem eigenen Stil. Ich will niemanden mehr hören der sagt "Ich mach das nicht, weil das alles machen". Denn dadurch sperrt man sich nur selbst ein. Wenn man sozusagen "beschließt" sich von anderen konsequent zu unterscheiden, ist man selbst so unglaublich eingeschränkt, dass ohnehin wieder das passiert ist, was man doch eigentlich verhindern wollte: Man wird von der Gesellschaft in seiner Freheit eingegrenzt.<br />Also ihr lieben Mainstream-Verweigerer da draußen: Wenn ihr euch wieder einmal dazu genötigt fühlt euch über die angepasste Scheißgesellschaft zu beschweren, schaut vorher in den Spiegel.Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7565946038382454805.post-86591506112939124292010-08-28T01:27:00.000+02:002010-08-28T02:30:12.025+02:00Warum, wieso und überhaupt.<span style="font-family: georgia;">Man sollte meinen ich hätte irgendwann die Nase voll davon Blogs zu erstellen und nach drei, vier Monaten die Lächerlichkeit und Überzogenheit der bisher geposteten... joah, drei Beiträge, zu erkennen und ihn so schnell wie möglich wieder zu löschen. Was nicht weiter tragisch ist, schließlich hatten die Beträge nicht einen Leser und so sind sie auch noch nie jemandem abgegangen. Tja, es ist ganz offensichtlich, dass ich meine Lektion nicht lerne. Und hiermit eröffne ich einen weiteren Versuch.</span><br /><span style="font-style: italic; font-weight: bold; font-family: georgia; color: rgb(204, 102, 204);font-size:130%;" >Warum</span><span style="font-family: georgia;"><span style="color: rgb(204, 102, 204);font-size:130%;" > </span>ein Mensch bloggt ist wohl offensichtlich. Er hat einen unglaublichen Drang danach sich selbst darzustellen. Und das funtioniert im Internet meistens ganz gut, sonst wäre Facebook nicht Facebook.</span><br /><span style="font-weight: bold; font-style: italic; font-family: georgia;"><span style="color: rgb(204, 102, 204);font-size:130%;" >Wieso</span> </span><span style="font-family: georgia;">ich gerade jetzt wieder auf die glorreiche Idee komme meine stumpfsinnigen, pseudopoetischen, literarischen Ergüsse auf die Welt los zu lassen, kann ich mir nur mit der Wehmut erklären, die mich jedes Jahr gegen Ende der langen Ferien überkommt. Dabei waren die meisten Ferien der letzten Jahre nicht unbedingt sehr spektakulär (diese Ferien einmal zur Abwechslung ausgenommen), aber trotzdem ist eine gewisse Melancholie da, die man als überdramatisierendes, pubertierendes Drecksgör, so wie ich eines bin, gerne mit der Welt teilen möchte. Ob die das jetzt interessiert oder nicht, ist mir, milde ausgedrückt, völlig sojablunz'n.</span><br /><span style="font-weight: bold; font-family: georgia;font-size:130%;" ><span style="font-style: italic;"><span style="color: rgb(204, 102, 204);">Überhaupt</span> </span></span><span style="font-family: georgia;">sage ich mir, wie immer, dass es mir egal ist, wenn ich keine Leser habe. Das Durchhalten ist mein Ziel. Wie das dann in der Praxis aussieht, kann ich meiner Erfahrung nach bereits erahnen. Träume ich jetzt noch die naiven Träume davon, jede Woche einen Blog zu verfassen und auch zu posten, werden sich diese wohl schneller als ich denke in Luft auflösen. Aber man soll positiv denken. Und das mach ich jetzt.</span><br /><br /><span style="color: rgb(204, 51, 204); font-family: georgia;font-family:lucida grande;font-size:180%;" ><span style="font-style: italic;">Alles wird gut</span></span><span style="font-weight: bold; font-style: italic; color: rgb(204, 102, 204); font-family: georgia;font-size:180%;" >!</span>Lillihttp://www.blogger.com/profile/09297507494084073050noreply@blogger.com1