Samstag, 28. August 2010

Warum, wieso und überhaupt.

Man sollte meinen ich hätte irgendwann die Nase voll davon Blogs zu erstellen und nach drei, vier Monaten die Lächerlichkeit und Überzogenheit der bisher geposteten... joah, drei Beiträge, zu erkennen und ihn so schnell wie möglich wieder zu löschen. Was nicht weiter tragisch ist, schließlich hatten die Beträge nicht einen Leser und so sind sie auch noch nie jemandem abgegangen. Tja, es ist ganz offensichtlich, dass ich meine Lektion nicht lerne. Und hiermit eröffne ich einen weiteren Versuch.
Warum ein Mensch bloggt ist wohl offensichtlich. Er hat einen unglaublichen Drang danach sich selbst darzustellen. Und das funtioniert im Internet meistens ganz gut, sonst wäre Facebook nicht Facebook.
Wieso ich gerade jetzt wieder auf die glorreiche Idee komme meine stumpfsinnigen, pseudopoetischen, literarischen Ergüsse auf die Welt los zu lassen, kann ich mir nur mit der Wehmut erklären, die mich jedes Jahr gegen Ende der langen Ferien überkommt. Dabei waren die meisten Ferien der letzten Jahre nicht unbedingt sehr spektakulär (diese Ferien einmal zur Abwechslung ausgenommen), aber trotzdem ist eine gewisse Melancholie da, die man als überdramatisierendes, pubertierendes Drecksgör, so wie ich eines bin, gerne mit der Welt teilen möchte. Ob die das jetzt interessiert oder nicht, ist mir, milde ausgedrückt, völlig sojablunz'n.
Überhaupt sage ich mir, wie immer, dass es mir egal ist, wenn ich keine Leser habe. Das Durchhalten ist mein Ziel. Wie das dann in der Praxis aussieht, kann ich meiner Erfahrung nach bereits erahnen. Träume ich jetzt noch die naiven Träume davon, jede Woche einen Blog zu verfassen und auch zu posten, werden sich diese wohl schneller als ich denke in Luft auflösen. Aber man soll positiv denken. Und das mach ich jetzt.

Alles wird gut!

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